Batteriespeicher

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Die Energieversorgung in Deutschland muss daher grundlegend verändert werden und der Anteil der erneuerbaren Energien stetig steigen.  Im Bereich der elektrischen Energieversorgung soll der Anteil der erneuerbaren Energien daher bis 2030 bei mindestens 80 % liegen. Diese Ziele erfordern auch einen Aus- und Umbau der Stromnetzinfrastruktur. Der steigende Anteil volatiler Energieerzeuger, wie der Windkraft oder der Photovoltaik, bei gleichzeitiger Abschaltung konventioneller, planbarer Energieerzeuger führen zudem zu zunehmend instabilen Stromnetzen.

Die Stabilisierung des Stromnetzes ist somit für eine auch zukünftig hohe Versorgungssicherheit absolut notwendig! Großbatteriespeicher können hierfür einen wesentlichen Beitrag leisten. So soll sich laut zahlreicher Studien die installierte Kapazität von Großspeichern bis 2030 um ein Vielfaches erhöhen.

Batteriespeicher können verschiedene Aufgaben übernehmen:

© Fraunhofer ISE

GROSSBATTERIESPEICHER BIETEN VIELE VORTEILE:

UNSER ZIEL IST ES, DASS KOMMUNEN VON GROSSSPEICHERBATTERIEPROJEKTEN PROFITIEREN:

PROJEKTBEISPIEL:

© Bayernatlas

KLÄRANLAGE ALTÖTTING

Wasserstoff

„Grüner“ Wasserstoff soll zukünftig in Deutschland eine wesentliche Rolle spielen, da durch diesen einerseits fossile Energieträger ersetzt und damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird und dieser andererseits ein grundlegender Bestandteil für eine sichere Energieversorgung in Deutschland sein soll. Sowohl auf nationaler als auch auf bayerischer Ebene ist deshalb eine Wasserstoffstrategie erarbeitet worden. Beide Strategiepapiere gehen sowohl von einem Anstieg des Wasserstoffverbrauchs als auch der Wasserstofferzeugung auf nationaler sowie auf bayerischer Ebene aus. 

Im Detail müssen stets die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden und sinnvolle Rahmenbedingungen definiert werden. So ist z. B. zielführend, die benötigte Energie für die Herstellung von Wasserstoff aus einem Mix aus Photovoltaik- und Windenergie zu beziehen. Es hat sich gezeigt, dass sich ein Leistungsverhältnis von nahezu 1 bewährt hat, s. hierzu auch [ET Wasserstoff]. Auch die Abnahmestruktur ist von hoher Relevanz. Hierbei ist stets die notwendige Liefersicherheit ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium, s. hierzu auch [ET Wasserstoffverwertung]. Sorgfältig sollte auch geprüft werden, welche Fördermöglichkeiten für ein Wasserstoffprojekt zur Verfügung stehen und wie wirtschaftlich ein Wasserstoffprojekt ist.

PROJEKTBEISPIELE:

© Institut für systemische Energieberatung

TEIL-ENERGIENUTZUNGSPLAN "WASSERSTOFF":

Im Rahmen eines geförderten Teil-Energienutzungsplans für den Markt Reisbach haben wir ein Modell entwickelt, in dem sowohl die technischen als auch wirtschaftlichen Rahmenbedingungen definiert wurden, die ermöglichen, „grünen“ Wasserstoff wirtschaftlich zu erzeugen. 

BUSINESS CASE BEWERTUNG FÜR STADTWERKE:

Wärmenetze

Eine klimaneutrale Wärmeversorgung wird bei der Erreichung der Klimaziele in Deutschland eine wesentliche Rolle spielen. Der nationale Energie- und Klimaplan der Bundesrepublik Deutschland sieht den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien und Abwärme in den Wärme- und Kältenetzen vor. Bis zum Jahr 2025 wird ein Anteil von 25 % angestrebt; bis zum Jahr 2030 ein Anteil von 30 %. Aus diesem Grund ist der Aus- und Umbau von Wärmenetzen auf Basis erneuerbarer Energien wesentlich.

Das Förderprogramm „Bundesförderung effiziente Wärmenetze“ leistet hierbei einen wichtigen Beitrag und verfolgt das Ziel bis 2030 die Installation von durchschnittlich bis zu 681 MW erneuerbarer Wärmeerzeugungsleistung pro Jahr zu fördern und somit Investitionen von durchschnittlich rund 1 174 Millionen Euro jährlich anzustoßen (vgl. Richtlinie für die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze „BEW“ vom 1. August 2022).

PROJEKTBEISPIELE:

© Energie aus Ampfing

TIEFENGEOTHERMIEPROJEKT GEMEINDE AMPFING

© Landesamt für Vermessung und Geobasisinformationen Rheinland-Pfalz

TIEFENGEOTHERMIEPROJEKT LANDAU IN DER PFALZ

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